Die Ausbildung der Rettungshundeführer und -führerinnen wird in den jeweiligen Feuerwehren vor Ort durchgeführt.
In Frankenthal sind alle Hundeführer in erster Linie im „Brandschutz“, in der „Technischen Hilfe“ und in der „Gefahrenabwehr“ tätig.
Alle Mitglieder müssen folgende Ausbildungen absolvieren:
- Feuerwehrgrundausbildung
- Atemschutzgeräteträger – Ausbildung
- Truppführer – Ausbildung
- Ausbildung in der Ersten – Hilfe
Sind diese alle absolviert, steht der Zusatzausbildung zum Rettungshundeführer nichts mehr im Wege.
In diesem Bereich wird ein fundiertes Wissen in der Kynologie, Trümmerkunde, Ortungstechnik, Abseilen/Absichern und psychologischer Betreuung erlernt.
Die Ausbildung der Hunde ist eigentlich eine Teamausbildung und gliedert sich wie folgt:
1. Begleithunde – Ausbildung
2. Rettungshundetauglichkeit
Hier erlernt der Hund mit verschiedenen Situationen umzugehen z.B. Feuer, Schüsse, beweglicher Untergrund, begehen dunkler Räume, Tunnel und Schlupflöcher, begehen von Leitern, Dielen usw. sowie das Abseilen und vieles mehr.
3. Rettungshunde – Grundausbildung mit RH1
4. Rettungshunde – Vorprüfung RH 2
5. Rettungshunde – Abschlussprüfung RH 3
Die Rettungshundeabschlussprüfung RH3 muss alle zwei Jahre wiederholt werden um zu überprüfen, ob die Einsatzfähigkeit im Ernstfall gewährleistet ist.
Diese Form der Ausbildung gilt analog zur Flächensuche und zur biologischen Ortung einer ertrunkenen Person. Hier gibt es mit anderen Anforderungen ebenfalls Überprüfungen.
Die Hunde sind Privateigentum des jeweiligen Führers und werden dem Land Rheinland-Pfalz nur zur Verfügung gestellt. Die Anschaffungs- und Verpflegungskosten werden nicht übernommen, diese trägt der Hundeführer selbst.
Die Ausbildung der Hunde nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
Die Rettungshunde-Teams der Staffel 4 möchten sich auf diesem Wege sehr herzlich bei allen ihren Helfern und Freunden der Staffel für die gute Unterstützung und die Aufopferung der vielen Freizeit bedanken.
Unsere Ausrüstung
Neben einer sehr speziellen Ausbildung verfügen die Rettungshundestaffeln über zahlreiches technisches Gerät. Unter dem Begriff „Rettungshunde und Ortungstechnik“ kurz RHOT werden die Einheiten im Land geführt. Dies bedeutet, neben einer biologischen Ortung, kurz die Hunde, muss jeder Hundeführer auch in der technischen Ortung unterwiesen werden.
Wir besitzen neben einem Life Detector, eine Search-Cam, Funk (digital und analog), Sidescan, GPS und vieles mehr. Für den Einsatz sind wir vollkommen autark und können als eigenständige Einheit agieren.
Als Feuerwehrkräfte kennen wir sehr gut die Feuerwehrrichtlinien nach DV100 etc.